Ein Gastbeitrag von Karoline und Anna Lena Müller.
Zu seinem 88. Geburtstag schenkten wir unserem Opa eine Rikscha-Fahrt, die uns allen einen unvergesslichen Tag mit der Großfamilie in der Natur ermöglicht hat.
In unserer Kindheit verbrachten wir viel Zeit mit unserem Opa in der Natur. Er war in der Hinsicht stets unser Begleiter. Als Landwirt im Ruhestand war die Natur sein zweites Zuhause, diese Leidenschaft und Wissen über Wildblumen, Bäume und Vögel gab er an uns Enkelkinder weiter.
Die Rikscha-Spazierfahrt am 13. Juni hat es ihm ermöglicht, bei bestem Wetter in seiner vertrauten Umgebung von damals unterwegs zu sein, gemeinsam mit seiner Schwester in der Rikscha Gespräche zu führen, Lieder zu singen, in Erinnerungen zu schwelgen und während der Fahrt alte Bekannte zu treffen.
An einem Aussichtspunkt warteten wir als Familie auf die Rikscha und begrüßten sie mit einem Picknick – mit Baguette und „Stümpeln“ wie zu alten Zeiten. Nach einer Pause mit Blick auf unser Heimatdorf ging die Rikscha-Fahrt weiter. Die Route, die wir uns für unseren Opa überlegt hatten, setzte der Rikscha-Fahrer zuverlässig um und bescherte den Fahrgästen damit viele schöne Ausblicke und ein wertvolles Erlebnis. Unser Opa war begeistert und erinnert sich, genau wie wir, gerne an diesen Tag zurück.
Aufgrund seiner körperlichen Einschränkung wäre ein solcher Ausflug ohne das Rikscha-Angebot von Bernward Müller-Prange nicht mehr so einfach möglich gewesen. Für uns alle und besonders für unseren Opa war es ein erholsamer Tag in der Natur – für Leib und Seele!
- Idyllische Aussicht bei einer Pause während der Rikscha-Fahrt
- Karoline und Anna Lena Müller (v.l.) schenkten Ihrem Großvater eine Rikscha-Fahrt zu seinem 88. Geburtstag
Auch ich möchte einmal meine Erfahrung teilen: Ich bekam die Rikscha-Fahrt geschenkt und war erst etwas skeptisch. Mich fahren lassen? Mmmmh dachte ich, das geht doch gar nicht. Aber Herr Müller-Prange nahm mir dann recht schnell meine Bedenken. Also stiegen meine Begleiterin und ich ein. Es wurde uns alles erklärt, der Sicherheitsgurt angelegt und los ging es. Und was soll ich sagen – nach kurzer Zeit konnte ich mich absolut entspannen und das Erlebnis genießen: In der Natur sein, den Wind im Gesicht spüren, abschalten und alle Probleme einmal hinter mir lassen.
So konnte ich meine Umgebung einmal ganz anders erfahren, als wenn ich selbst mit dem Rad fahre. Ich konnte Orte erreichen, die ich selbst aus eigener Kraft nie hätte anfahren können.
Nebenbei hatten wir sehr schöne, informative und lustige Gespräche mit Herrn Müller-Prange (obwohl er ja strampeln musste). Wir wurden immer wieder gefragt, ob es uns gut geht und uns die Route gefällt. Durch seine umsichtige Art und Weise zu fahren, haben wir uns sehr sicher und wohl gefühlt. Glücklich und zufrieden haben wir dann die Fahrt beendet.
Fazit: Wir können nur positives berichten und möchten eine Rikscha-Fahrt jedem nur empfehlen!